Wer mag, kann sich in Spandau rund 28 Kilometer entlang der ehemaligen Berliner Mauer bewegen. Das Falkenhagener Feld liegt mittendrin.
So besteht die Möglichkeit, gemütlich erst die eine Tour in Richtung Kladow und an einem anderen Tag die andere Tour in Richtung Bürgerablage zu beginnen. Mit Picknick- und Bademöglichkeiten bietet die Tour Sportliches, Historisches, Museales aber vor allem viel Erholung. Man muss nicht in die Ferne schweifen, wenn man sich erholen möchte. Das klappt auch direkt vor der eigenen Haustüre.
Im Falkenhagener Feld könnte man die Tour am Bürgermeistergarten, an der Grenze von Brandenburg und Spandau beginnen oder aber, auf der anderen Straßenseite, durch den Grünzug Spektewiesen – dem Endpunkt unserer letzten Tour – und dann weiter durch den Spandauer Forst. Der Bürgermeistergarten stammt aus dem Jahr 2005, als Spandau und Falkensee sich gemeinsam für die Brandenburger Landesgartenschau bewerben wollten. Ein „Grünes Band der Sympathie“ sollte die beiden Orte miteinander verbinden.
Die 28 km lange Tour beginnt am Schiffsanleger Alt-Kladow, der sich leicht von der S-Bahn-Station Wannsee mit der BVG-Fähre erreichen lässt. Von dort geht es zunächst gen Süden bis an die Stadtgrenze nach Potsdam. Hier stoßen wir auf den eigentlichen Mauerradweg, der uns entlang des ehemaligen Grenzverlaufs nach Norden bis zur Bürgerablage führt. Stationen auf dem Weg sind u. a. der Groß Glienicker See, die Rieselfelder, der
Spandauer Forst und die ehemalige Westberliner Exklave Eiskeller.
Der Weg bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wasser, Wiesen und Wald. Unterwegs laden diverse besondere Orte zu Entdeckungen ein, vor allem zu einer Reise in Spandaus jüngere Geschichte der deutschen Teilung.
Eine ausführliche Beschreibung der Tour findet sich auf den Seiten www.spandau-tourist-info.de des Spandauer Fotografen Ralf Salecker.