Familie im Zentrum im Falkenhagener Feld hilft bei Erziehungsfragen
Sie suchen Antworten in Erziehungsfragen? Sie wollen wissen, wie sie zu mehr Souveränität Ruhe und Gelassenheit kommen? Im Rahmen des Kurses Erziehungsführerschein haben sie die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, um ihre Vorbildfunktion zu stärken. Sie sind in schwierigen Erziehungssituationen nicht allein! Mit Hilfe dieses Kurses können sie die Beziehung zwischen ihnen und ihren Kindern festigen und stabilisieren.
Der Elternkurs „Erziehung macht Spaß – der Erziehungsführerschein“ ist ein zertifiziertes Elterntraining, das langjährig praktisch erprobt ist und beständig weiterentwickelt wird.
Es handelt sich um einen Grundkurs in allgemeinen Erziehungsfragen auf freiwilliger Basis. Der Kurs ist für Eltern und Alleinerziehende konzipiert, deren Kinder nicht älter als ca. 12 Jahre alt sind.
- 11. Februar 2015 bis 15. April 2015
- mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr
Zielsetzung
Ziel ist es, die Eltern in Ihrer Erziehungskompetenz zu stärken und sie dadurch zu einem sicheren Umgang mit ihren Kindern zu befähigen. Gleichzeitig sollen die Kinder von ihren Eltern gestärkt und unterstützt werden, um sich adäquat verhalten und ihre Interessen einbringen zu können. Ein Aspekt dieses Kurses ist es, den Eltern die eigenen Verstrickungsmuster aufzuzeigen und ihnen die Auswirkungen dieser auf die Erziehung ihrer Kinder deutlich zu machen.
Neben dem Abbau bereits bestehender Auffälligkeiten bei Kindern hat dieses Elterntraining auch einen klaren präventiven Auftrag und soll die Erziehungskompetenz, sowie das Selbstbewusstsein der Eltern stärken. Durch die Stärkung der eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten wird die Basis für einen sicheren, konsequenten aber auch liebevollen Umgang mit den Kindern gefestigt.
Der Erziehungsführerschein soll den Eltern wieder ins Bewusstsein rufen, dass sie maßgeblich für die Zukunft ihrer Kinder mitverantwortlich sind und ihnen Methoden und Einblicke geben, diese Verantwortung konstruktiv umzusetzen und damit ihr Kind auf das Leben in der Gemeinschaft, Familie, Schule und Gesellschaft vorzubereiten.
Arbeitsansatz
Die Schulung erfolgt in Gruppen, die Eltern werden zum Austausch untereinander motiviert. Der Austausch mit anderen Eltern und die Information über spezifische Entwicklungsschritte, sowie über die Auswirkungen der unterschiedlichen Erziehungsmethoden bzw. Interaktionen auf die Kinder sind wichtige Erfahrungen für die Eltern, die sie im täglichen Umgang mit ihren Kindern dann zu einem stressfreieren und bestärkenden Umgang miteinander nutzen können.
Dies erfolgt u.a. durch Rollenspiele und Aufgaben, welche eine Reflexion und Auseinandersetzung mit eigenen Erziehungserfahrungen erforderlich machen. Die Eltern sollen im Kurs Handwerkszeug erhalten, um die verschiedensten Situationen mit ihrem Kind positiv zu meistern und auch Konflikte konstruktiv unter Einbezug aller Positionen zu lösen.
Beispiele aus dem elterlichen Erziehungsalltag fließen in jede Sitzung mit ein. Nach jeder Einheit werden „Memos“ und Fragebögen zum Thema zur Vertiefung der Lerninhalte ausgehändigt. Die Themen werden mit verschiedenen Methoden, wie z. B. Rollenspiele, Malen, Pantomime oder Kleingruppenarbeit bearbeitet.
Wichtig ist uns auch die Weiterführung, Verinnerlichung und Übung der in den einzelnen Kursteilen behandelten Themen. Am Anfang jeder Sitzung wird über die Erfahrungen in der Umsetzung des bereits gelernten gesprochen und den Eltern Raum gegeben für Fragen und Themen, die sie aktuell beschäftigen.
Es ist uns wichtig, dass die Eltern nicht nur Informationen aufnehmen, sondern durch gezielte Übungen eigene Erfahrungen sammeln. Darin enthalten sind auch Aspekte der eigenen Erziehungsgeschichte und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Erziehung ihrer Kinder.
Aus diesem Grunde wird auch, soweit möglich auf Vorträge verzichtet, die Teilnehmer sollen aktiv durch die oben genannten Methoden in den Lernprozess einbezogen werden.
Parallel dazu soll im Kurs und durch den Kurs ein Sozialgefüge für die Eltern geschaffen werden, welches diese zum Austausch und zur Unterstützung für sich auch noch nach dem Kurs nutzen können.
Zielgruppe
Der Erziehungsführerschein ist ein offenes Angebot für interessierte Eltern / Elternteile im Stadtteil bzw. aus gesamt Spandau mit Kindern bis zu 12 Jahren. Möglich, und bereits praktisch durchgeführt, ist auch ein spezielles Kursangebot für Eltern mit Kindern in der Pubertät.
Die Gruppengröße liegt durchschnittlich bei 8 – 10 Teilnehmern. Die Teilnehmer erhalten nach regelmäßiger Teilnahme am Kurs in der letzten Einheit das Zertifikat „Erziehungsführerschein“ ausgehändigt.
Aufbau des Elternkurses
Der Elternkurs „Erziehungsführerschein“ findet an 10 Terminen zu je 2 Stunden in der Woche stattfinden. Die einzelnen Termine haben jeweils eigene, in sich abgeschlossene Themenbereiche, wobei Überschneidungen und Vertiefungen möglich sind, da auf die Interessen und Bedürfnisse der Eltern eingegangen wird.
Die Termine stellen sich thematisch wie folgt dar:
- Einführung, kennen lernen und Erziehung allgemein
- Erziehungsstile
- Entwicklungsphasen (mit Schwerpunkt Jungen)
- Logische Konsequenzen und ihre Abgrenzung zu Strafe
- Regeln, Grenzen
- Kommunikation – aktives Zuhören
- Kommunikation – ICH- Botschaften
- Konflikte
- Ermutigung / Entmutigung
- Abschluss, noch offene Fragen, Verabredung zu Nachtreffen
Durchführende des Erziehungsführerscheins
- Viola Scholz-Thies, Dipl. Sozialpädagogin, Trainerin für den Erziehungsführerschein
- Pamela Rudnick, Dipl. Sozialpädagogin, Trainerin für den Erziehungsführerschein
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei
Familie im Zentrum
- Pamela Rudnick (Netzwerk Eltern FiPP e.V.)
- Westerwaldstraße 15-17
- 13589 Berlin
- Tel. 030/34 39 78 90
- E-Mail: Fiz-ost@fippev.de