Auf breitem Gurt in der Westerwaldstraße balancieren
Spandau ist die Slacklining-Hochburg in Berlin. Vor der Zufluchtskirchengemeinde im Falkenhagener Feld können Mutige jeglichen Alters sich auf dem breiten Gurt versuchen. Immer dienstags von 15:30 bis 17 Uhr lässt sich am Stadtplatz an der Westerwaldstraße der Gleichgewichtssinn trainieren.
Bange vor Abstürzen muss niemand haben. Low-Line auf dem Kirchvorplatz ist gerade einmal kniehoch gespannt. Auf den ersten Blick scheint das Balancieren auf dem straff gespannten Gurt kinderleicht zu sein. Schnell stellt sich dann heraus, dass auch hier Übung den Meister macht. Dann sind irgendwann auch Schwünge und Sprünge auf der Slackline möglich. Jeder wird schon einmal in den Parks Berlins die zwischen Bäumen aufgespannten Leinen gesehen haben. Vor der Zuflucht kann man nun gefahrlos erste Schritte unternehmen.
Das Balancieren auf einer Slackline fordert und fördert nicht nur Gleichgewichtssinn, sondern auch ein hohes Maß an Konzentration und Koordination, da das Seil nicht so fest gespannt ist wie ein Hochseil und ständige Ausgleichsbewegungen erforderlich macht. Ein großer Vorteil beim Slacklining: Man fällt nicht besonders tief und kann gefahrlos einen neuen Versuch starten…
Im Falkenhagener Feld gibt es gleich mehre Orte an denen der Balance-Akt möglich ist. Traditionell vor der Zuflucht, dann in der Sporthalle der B—Traven-Oberschule und im Spektepark. In der Nähe des Kiesteichs sind häufig die Slackline-Oldies anzutreffen, deren ältestes Mitglied schon über 70 Jahre alt ist.
Wer der Sport regelmäßig betreibt tut etwas Gutes für seinen Rücken. Die Ausgleichsbewegungen auf dem Seil, um das Gleichgewicht zu halten, scheint besser für den Rücken zu sein, als viele Rückentrainingsangebote – so sagen es die Fans dieses Sports.
Slacklining auf dem Kirchvorplatz vor der Zufluchtskirchengemeinde
- Westerwaldstraße 16/18
- 13589 Berlin-Spandau
- Infos unter: 372 25 23
- Für alle von 5 bis 99 Jahren!
- 8. Mai – 30. September
- Dienstags von 15.30 bis 17 Uhr
- Treffpunkt: Foyer der Gemeinde