Wie die Belegschaft des Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte-Werks in Berlin-Spandau für ihre Arbeitsplätze gekämpft hat, erzählt der Film von Holger Wegemann, der am 8. Februar um 19 Uhr im Klubhaus an der Westerwaldstraße 13 gezeigt wird.
Auftakt der Auseinandersetzung im Herbst 2006 war die mit 16 Tagen „längste Betriebsversammlung der Bundesrepublik Deutschland“. Nach diversen Streikaktionen kam es schließlich zu einem Kompromiss. Die Verlagerung der Produktion in ein Billglohnland wurde verhindert, von ursprünglich 1000 Arbeitsplätzen wurden 400 erhalten bei 20% Lohnkürzung. Der Film begeleitete die streikenden Arbeiter Tag für Tag und zeichnet so die menschlichen und politischen Konflikte nach.