Wer sind die „RusslandDeutschen“?

„Leben kann man überall, aber man braucht eine Ecke, wo man Zuhause ist“ (R. Pflüg).
Im Jahr 2011 wurde ein spannendes und sehr wichtiges Projekt durchgeführt – das Projekt der BGFF e.V. im „Falkenhorst“ „Die Russland Deutsche – angelockt und fortgetrieben“.
Das Projekt erzählte die Geschichten von im Gebiet lebenden  Spätaussiedlern (RusslandDeutschen).

Es leben heute in Deutschland ca. 2,5 Millionen Aussiedler aus der ehemaligen UdSSR, auch in unserem Berlin (besonders auch in Spandau) bilden die Russlanddeutschen eine große Bevölkerungsgruppe. Doch es ist sehr wenig über ihre Geschichte (manchmal sehr tragische) und über die Lebenssituation dieser Menschen bekannt.
In dem Projekt wurde das Ziel verfolgt, am Beispiel ausgewählter Familien die Schicksale der Russlanddeutschen darzustellen. In Fotos und Erzählungen der Menschen wollten die Organisatoren der Ausstellung zeigen, wie die deutschen Vorfahren dieser Familien vor einigen Hundert Jahren nach Russland kamen und wie sie dort gelebt haben, wie sie zu Beginn des 20 Jahrhunderts verfolgt und nach dem Ausbruch des II. Weltkrieges nach Sibirien und Kasachstan deportiert wurden und schließlich wie sie sich in der Sowjetischen Gesellschaft assimilieren mussten, aber trotzdem ihre deutsche Traditionen und zum Teil auch die deutsche Sprache in der Familien gepflegt und weitergegeben haben. Außerdem, ist es für die Organisatoren wichtig gewesen, über die Gründe für die Auswanderung der Russlanddeutschen und die damit verbundenen Hoffnungen und Enttäuschungen zu berichten! Die Infotafeln kann man im „Falkenhorst“ im Original sehen.
Adresse: Kraepelinweg 19 Tel. 030/55953290, Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Fr. 11:00 bis 14:00 Uhr. Ansprechspartnerin Frau Zubkova.