Arthur Romanowski sucht junge Flieger*Innen, Stadplaner*innen, Utopist*innen und Dystopist*innen, die Interesse haben, ihre vertikalen Perspektiven und verlorenen Illusionen in einer Performance auszutesten. Anhand verschiedener Autor*innen (Antoine de Saint-Exupéry, Michel de Certeau, Beate Uhse, etc.) und eigenen Texten soll eine Textcollage entstehen, die am Flugplatz Gatow abheben soll.
Der Traum vom Fliegen ist einer der ältesten Träume der Menschheitsgeschichte, er kann beides bedeuten: Utopie und Dystopie, Überwindung und Zerstörung. Wenn ein Segelflieger eine politische Grenze übertritt, dann merkt er es nicht, im Boden ist nichts eingraviert und der Übertritt kostet keine Mühe. Erst wenn der Segelflieger landet, werden die Konsequenzen des Übertritts deutlich. Mit der Erfindung der Drohne entsteht ein neues Kapitel: der Flieger einer Drohne geht vormittags an seinen Bürotisch und tötet von da aus Menschen, holt am Nachmittag seine Kinder von der Schule ab und am frühen Abend besucht er seine Therapeutin, um zu lernen, wie man mit dem emotionalen Stress umgehen kann. Um am nächsten Tag wieder am Bürotisch zu sitzen und Bomben abzuwerfen.
Premiere ist im September 2018 im Rahmen des Festivals Verlorene Illusionen. Probentermine nach Absprache.
FÜR 16-99
J. PROBEN nach Absprache
AUFFÜHRUNGEN 15. / 16. / 23. / 28. / 30.9.2018 (im Rahmen des jtw-Festivals Verlorene Illusionen).
Für 16+ | Notlandung (Mit Aufführung)
Gelsenkircher Str. 20
E-Mail: post@jtw-spandau.de
Anrufen 37587623